Wir lieben die unendlichen Möglichkeiten, die sich durch das Mischen unserer extrafeinen Aquarellfarben ergeben. In dieser Reihe „Rezepte zum Mischen von Aquarellfarben“ teilen wir inspirierende Zweifarbkombinationen unserer Künstler und Markenbotschafter. Die heutige Mischung ist ein dezentes, raffiniertes Grau, das Ihrem Kunstwerk Wärme und Charakter verleiht, vorgeschlagen von Markenbotschafter Jan Min.
Die Mischung


Diese schönen Warme Grautöne werden mit nur zwei Farben erstellt:

Sie können eine Aquarellstift wie wir es hier gemacht haben, oder verwenden Sie eine 15/5-ml-Tube oder eine halbe Pfanne, es ist alles dasselbe wunderbare Pigment! Jan sagt, dass Lavendel in seiner Palette nicht fehlen darf!

Alleine bieten diese beiden Farben bereits ein breites Spektrum an kreativen Ausdrucksmöglichkeiten. Lavendel ist ein sanftes, undurchsichtiges Violett mit einem weichen, granulierenden Effekt, der Himmeln, Schatten und Blumen Zartheit und Atmosphäre verleiht. Gebrannte Siena ist ein klassisches Erdpigment – transparent, warm und äußerst vielseitig für Landschaften, Porträts und natürliche Texturen.

Beim Mischen entfalten sich die kühlen Veilchennoten von Lavendel vermischen sich mit den warmen Erdtönen von Gebrannte Siena, die sich gegenseitig neutralisieren und so ein ausgewogenes, atmosphärisches Grau erzeugen. Durch Anpassen des Verhältnisses können Sie die Mischung kühler oder wärmer gestalten und so ein Spektrum an Grautönen erzeugen, das auf der Seite lebendig wirkt.


Warum diese Mischung funktioniert

Die Magie dieser Kombination liegt darin, wie jedes Pigment das andere ausgleicht. Die Deckkraft von Lavendel zähmt die Transparenz von Gebrannte Siena, während die Wärme von Gebrannte Siena mildert die kühlen violetten Untertöne von Lavendel. Das Ergebnis ist ein Grau, das weder flach noch kalt ist – es hat Tiefe, Nuancen und Wärme.

Dieses warme Grau kann in Gemälden verwendet werden, um Übergänge weicher zu gestalten, Atmosphäre zu schaffen und Schattenbereiche harmonischer zu gestalten, ohne die Komposition zu überladen. Jan verwendet diese Mischung oft! Er sagt: „Es funktioniert so gut im Hintergrund und je weicher, desto besser!“ Zum Beispiel das folgende Gemälde „Precious Company“.

So verwenden Sie warmes Grau

- Atmosphärische Wäschen: Perfekt für Himmel, Nebel oder ferne Berge.
- Schattenarbeit: Fügt natürliche, dimensionale Schatten hinzu, die mit anderen Farben stimmig wirken.
- Porträts: Sorgt für sanfte, neutralisierende Töne, die die Hautfarbe ausgleichen, ohne sie stumpf zu machen.
- Blumen: Macht Blütenblätter oder Hintergrundelemente weicher und lässt gleichzeitig leuchtende Farben leuchten.
Probieren Sie es selbst aus

Mischen Sie eine kleine Menge Lavendel mit Gebrannte Siena Passen Sie die Farben auf Ihrer Palette an, bis Sie die gewünschte Balance gefunden haben. Für ein wärmeres Grau erhöhen Sie die Menge an gebrannter Siena, für ein kühleres Grau tendieren Sie zu Lavendel. Probieren Sie Ihre Variationen aus, um die Bandbreite zu sehen – von einem rauchigen Violettgrau bis zu einem warmen, neutralen Grau. Vielleicht inspiriert Sie diese Serie ja dazu, Ihr eigenes Aquarellrezeptbuch zu beginnen!


Abschließende Gedanken
Dieses warme Graurezept zeigt, wie vielseitig Sie mit nur zwei Farben sein können. Inspiriert von Jan Min ist es eine schöne Erinnerung daran, dass manchmal die unerwartetsten Kombinationen völlig neue Dimensionen in Ihrer Aquarellmalerei eröffnen können.

„In der Kabine“ von Jan Min
Bereit zum Experimentieren? Holt eure Tuben oder Sticks mit Lavendel und gebrannter Siena raus und mischt noch heute euer eigenes warmes Grau. Wir sind gespannt, wie ihr es verwendet – teilt eure Werke mit uns in den sozialen Medien und markiert uns @danielsmithartistmaterials.